Das Enneagramm ist ein embodimentales Persönlichkeitsmodell über 9 Strukturen und bietet die Möglichkeit einer körperlichen Unterschiedsbildung und Ausdifferenzierung.
Bauch, Herz oder Kopf? Wie ticke ich? Und welches embodimentale Kernbedürfnis ist leitend? Autonomie, Beziehung oder Sicherheit?
Auf Basis der neun Kategorien/Atmosphären/Strukturen des Enneagramms können Unterschiede von sich und anderen besser wahrgenommen werden, so erweitert sich die eigene Perspektive: Das Argument „typisch“ (z. B. Mann/Frau), mit dem jemand nur scheinbar etwas erklärt, entpuppt sich oft als eine spezifische Sichtweise oder Haltung, die durch die jeweilige Enneagramm-Struktur generiert wurde.
Die Kenntnis der eigenen Enneagramm-Struktur bringt
meist mehr Klarheit über die eigene Persönlichkeit.
Verschiedene Mosaiksteinchen finden dadurch ihren Platz und ergeben zusammen mit den biographischen Einflüssen ein stimmiges Bild. So kann das Enneagramm zu mehr Identität verhelfen. Die Enneagramm-Struktur ist somit eine wertvolle Ressource.
Kernaussagen zum systemischen Enneagramm, nach Gabriela von Witzleben:
Die körperorientierte Enneagramm-Struktur-Bestimmung (ESB), bietet die Möglichkeit die eigene Persönlichkeitkeitsstruktur herauszufinden und das leitende Primärzentrum / Kernbedürfnis zu entdecken.