Resilienz ist der Grad der Anpassungsfähigkeit einer Person auf stressige Situationen oder gar Lebensphasen zu reagieren. Wie flexibel und psychisch beweglich gehe ich mit mir und meinen Mitmenschen um und wie schaffe ich es mich umweltverträglich abzugrenzen?
Den eigenen Stress zu erkennen, ihn zu reduzieren und gleichzeitige als wichtigen Hinweis wahrzunehmen ist dabei entscheidend.
Mit dem Triadischen Prinzip bekommst Du einen körperlichen Zugang zu den drei Kernbedürfnissen nach Beziehung, Autonomie und Sicherheit. Wie sind diese momentan repräsentiert und welches Bedürfnis ist im letzten Rang und könnte eine Ressourcenstärkung benötigen? Die Methode hilft, die eigenen Bedürfnisse achtsam ernst zu nehmen und diese zu kommunizieren.
Außerdem bekommst Du mit PEP® ein Werkzeug an die Hand, um deine Selbstregulation bei akutem Stress zu fördern.
Klopfen kannst du selbst anwenden, um einschränkende Gefühle und Glaubenssätze zu bearbeiten und Du ein angenehmeres und wirksameres Körpergefühl erreichst.
Wenn das Klopfen der Körperpunkte den Stress nicht reduziert, werden die „Big Five der Lösungsblockaden“ fokussiert und transformiert. Auf diese Weise kannst Du dein Potential abrufen und die selbst gesteckten Ziele erreichen.
Ziel ist es die eigene psychische Beweglichkeit zu erhöhen – kurz gesagt die Resilienz zu stärken.
1) Selbstvorwürfe
Man macht sich einen oder mehrere Selbstvorwürfe
2) Fremdvorwürfe
Man macht (immer noch) anderen Menschen einen oder mehrere Vorwürfe.
3) Erwartungshaltungen
Man verharrt in einer Erwartungshaltung anderen Menschen gegenüber, von der man sich noch nicht gelöst hat.
4) Regression „Inneres Schrumpfen“
Man schrumpft innerlich, fühlt sich also kleiner, jünger, hilfloser, abhängiger als man in Wirklichkeit ist.
5) Loyalitäten
Man hat eine unbewusste Loyalität anderen Menschen gegenüber, die nicht erfolgreich, gesund, glücklich sein konnten, wollten oder durften, bzw. ist loyal einem Wertesystem gegenüber.
1) Denn wenn Du von dir selbst genervt bist, dann bist du mit etwas aus der Vergangenheit nicht zufrieden, etwas hätte anders laufen sollen, das absorbiert Energie. Du wirfst dir etwas vor was du in dem betreffenden Moment gar nicht anders machen konntest oder wolltest. Mit Selbstvorwürfen stehst du dir gewissermaßen selbst im Weg.
2) Wenn du anderen Personen etwas vorwirfst, ist das meist verständlich und bisweilen auch berechtigt. Jedoch nicht hilfreich für die eigene Lösungsfindung. Denn der Vorwurf an andere blockiert dich und bringt dich in eine Opferrolle, welche dich selbst schwächt. Die Verantwortung bei der anderen Person zu lassen und die eigene Verantwortung zu übernehmen ist dabei sehr entlastend.
3) Erwartungen gehören zum Leben und sind oft berechtigt. Ich erwarte, dass der Bus pünktlich kommt…
Erwartungen an andere können jedoch hinderlich sein, denn ich definiere ein Ziel, was ich selbst nicht erfüllen kann. Dadurch bin ich wiederum in der eigenen selbstbestimmten Lösungsfindung blockiert.
Erst wenn ich die Erwartung an andere loslassen, bin ich frei meinen eigenen Beitrag und Standpunkt zu formulieren und ein eigenes Ziel zu definieren.
4) Wenn ich mich jünger, hilfloser und inkompetenter fühle und vergesse, wie alt ich in Wirklichkeit bin, kann ich mein volles Potential nicht entfalten. Angesichts einer aktuellen Herausforderung ist es ein leichtes seine aktuelle und erfahrene Kompetenz abzurufen. In solchen Fällen ist es enorm wichtig sich zunächst klarzumachen, wie alt und erfahren man in Wirklichkeit ist. Ein Echtzeitaltertraining ist förderlich, um die ganze Kompetenz und Erfahrung des eigenen Lebens nutzen zu können.
5) Wenn wir ein selbstgestecktes Ziel immer und immer wieder nicht erreichen können, kann durch das eigene Nicht-Erreichen unbewusst eine Loyalität zu anderen Personen/Gruppen/Familie aufrechterhalten werden. So kann es sein, dass man sich nicht erlaubt glücklicher, zufriedener, gesünder oder erfolgreicher zu sein als die Menschen (auch Verstorbene) denen man verbunden sein möchte. In solchen Fällen ist es wichtig, sich zu fragen, ob es wirklich sinnvoll ist sein eigenes Potential anderen zu liebe nicht zu nutzen.
Hinter den Loyalitäten steckt oft das Bedürfnis eine Zugehörigkeit nicht zu verlieren. Wir erleben den möglichen Verlust der Zugehörigkeit zu einer Person oder Gruppe als Bedrohung.
Du beobachtest eine oder mehrere der Lösungsblockaden bei dir?
Dann kontaktier mich gerne für ein kostenloses Kennenlerngespräch und lass uns gemeinsam die Blockaden transformieren.
Quelle: Michael Bohne / Bitte klopfen! Anleitung zur emotionalen Selbsthilfe